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Cyberhand mit menschlichem Nervensystem verbunden.
2006: Der Cyborg (Mensch-Maschine-Wesen) ist Realität!
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Bild: Handprothese aus dem Englandkrieg 1807 (Museum of Medical History)
Europäische Forscher haben in einem Gemeinschaftsprojekt eine Handprothese entwickelt, die mittels Elektroden mit dem menschlichen Nervensystem verbunden wird. Damit kann die künstliche Hand ähnlich einer normalen Hand direkt vom Gehirn gesteuert werden. Sensoren in der Prothese ermöglichen sogar Empfindungen wie Druck und Temperatur!
Erste klinische Versuche mit der Cyberhand sollen Mitte des Jahres 2006 schon abgeschlossen sein. „Bis Patienten die Hand als Produkt tatsächlich benutzen können, werden jedoch noch mindestens fünf Jahre vergehen“, so Klaus Peter Koch, Leiter der Arbeitsgruppe Neuroprothetik am Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik (IBMT).
An dem Projekt arbeiten seit 2002 sechs Forscherteams aus Italien, Spanien, Dänemark und Deutschland. Die deutschen Wissenschaftler haben sich auf die Verbindung zwischen Nervensystem und technischem System spezialisiert. Winzige, 400 Nanometer dicke und von Polyimid umschlossene Platinleiterbahnen verbinden die Cyberhand mit den noch intakten Nerven im Armstumpf des Patienten. Dabei werden die Elektroden direkt mit den Nervenfasern verknüpft.
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