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StarWars-Gimmik ist Realität: Lasergewehr serienreif
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Der PHASR soll Personen ohne schädliche Dauerfolgen stoppen
Foto: US Air Force
Die US-Regierung hat ein nicht-letales Gewehr entwickelt, das den Angreifer kurzfristig erblinden lässt.
Der PHASR (Personnel Halting and Stimulation Response), wie die Entwicklung genannt wurde, hat die Aufgabe „Feinde zu stoppen ohne ihnen einen permanenten Schaden zuzufügen“, berichtet der NewScientist. Vor dem Einsatz wird das Gewehr von der UN genau unter die Lupe genommen werden, da diese 1995 die Entwicklung von Laserwaffen, die zu dauerhafter Erblindung führen, verboten hatte.
„In der Vergangenheit bestand das Problem mit Laserwaffen darin, dass die Zielperson oft dauerhaft erblindete“, sagt Tobias Feakin, Waffenexperte an der britischen Bradford Universität. Die neue Generation an Laserwaffen habe dieses Problem nicht mehr, da weniger starke Laserstrahlen verwendet werden. Viele Labors weltweit arbeiten an der Entwicklung solcher Niedrig-Energie-Waffen. Jedoch selbst diese können einen permanenten Augenschaden verursachen, wenn sie in unmittelbarer Nähe oder über längere Zeit zum Einsatz kommen, schreibt der NewScientist.
Dieses Problem soll beim PHASR per Sensor gelöst sein, der automatisch die Distanz zum Ziel misst und die notwendige Dosierung der Laserenergie ermittelt, wie das DoD mitteilt. Zudem arbeite das Lasergewehr mit einem Zwei-Wellenlängen-System. Damit soll die Möglichkeit ausgeschlossen werden, sich mit Schutzbrillen, die gewisse Wellenlängen herausfiltern, zu schützen.
Das Lasergewehr wurde im Forschungslabor der Air Force in New Mexico entwickelt. Bisher wurden zwei Prototypen zu Testzwecken an Militärbasen ausgeliefert. Über die genaue Funktionsweise der Waffe gab das US-Department of Defence (DoD) keine weiteren Informationen preis.
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Kommentar
hallo steffen.... was ist DAS denn???
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Kommentar
das ist ein nettes Teil... aber definitiv zu futuristisch, da bleibt dir keiner stehen. Dasselbe Problem haben auch die australischen Entwickler von metalstorm (u.a. erste 1 mio schuss/min Kanone) mit ihrer less-than-lethal Handfeuerwaffe, bei der man die Schussstärke einstellen kann. Damit kein Verbrecher mit der "Milde" des Polizisten/Schutzpersonals spekuliert und auszureissen versucht, sagt die Waffe per Lautsprecher "LETHAL - LETHAL!" und/oder leuchtet böse.
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